Anhaltende, intensive Regenfälle über mehrere Tage ließen die Pegel von Bächen und Flüssen derart ansteigen, dass schließlich am 24. Juni 2009 zahlreiche Einsätze aufgrund des Hochwassers notwendig wurden. Gegen 5:45 Uhr früh langte der erste Alarm ein – im Bereich der Krößmalergasse drohte der dortige Bach ein Wohnhaus zu überfluten. Mit Sandsäcken errichteten die Feuerwehrmänner einen Wall, der dies verhindern konnte. Immer mehr Hilferufe langten dann im Laufe der Morgenstunden in der Einsatzzentrale der Feuerwehr ein. Durchflüsse bei ansonsten kleinen Bächlein waren verstopft und das Wasser bannte sich einen neuen Weg – und bedrohte dabei Wohnhäuser. Auch hier konnten die Einsatzkräfte die Verklausungen lösen und wieder für einen geordneten Abfluss sorgen. Alle Hände voll zu tun gab es vor allem beim Füllen von Sandsäcken, die auf Paletten verladen und dann mittels Kran zu den Einsatzorten verbracht wurden. Auch zahlreiche Pumpeinsätze bei überfluteten Kellern mussten von den Kräften abgearbeitet werden. In Summe wurden von den Männern der FF Bad Goisern 15 Einsätze bis in die Abendstunden geleistet.