„Emma“ stört Atemschutzleistungsprüfung

Die Feuerwehren des Abschnittes Bad Ischl hatten am 1. März wieder die Möglichkeit, zur Atemschutz-Leistungsprüfung anzutreten. Wichtig bei dieser Prüfung ist vor allem das sichere und richtige Arbeiten im Atemschutzeinsatz – von der Geräteaufnahme, über den Durchlauf einer Hindernisstrecke bis hin zur Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft. Als ziemlich schweißtreibend und anstrengend erwies sich dabei auch das Umlagern von Behältern, die mit Gefahrenzetteln versehen waren. Durchgeführt wurde die Abnahme im Feuerwehrhaus Bad Goisern, wo auch erstmals die Möglichkeit bestand, in der Stufe 2 (Silber) anzutreten. Sechs Trupps hatten sich zu dieser sehr praxisbezogenen Prüfung angemeldet, die jedoch zum ursprünglichen Termin am 1. März 2008 ein unerwartetes, rasches Ende fand. Während der zweite Trupp gerade in der Übungsstrecke war, fegten heftige Böen des Sturmtiefs „Emma“ über das Goiserertal hinweg. Einlangende Notrufe ließen nicht lange auf sich warten, sodass die Prüfung nach dem zweiten Trupp abgebrochen werden musste und die Feuerwehrmänner in den Sturmeinsatz gingen.

Am darauf folgenden Freitag stellten sich nun die übrigen Atemschutztrupps dem Bewerterteam, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Diesmal klappte es dann ohne Unterbrechung und so durften die Feuerwehrmänner schließlich Leistungsabzeichen in Bronze und Silber aus den Händen von Abschnitts-Kommandant BR Stefan Schiendorfer in Empfang nehmen. Bei der FF Bad Goisern besitzen mittlerweile 16 Kameraden ein AS-Leistungsabzeichen in Bronze oder Silber.

Trupps, die die Prüfung bereits absolviert haben, zeigten sich vor allem vom hohen Praxisbezug und der „Einsatztauglichkeit“ begeistert. Deshalb wird weiteren Atemschutztrupps aus dem Abschnitt Bad Ischl am 25. April 2008 wieder die Möglichkeit gegeben, sich der Leistungsprüfung zu stellen.

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