Zu einem Brandeinsatz im Gemeindegebiet von Gosau im Bereich der „Hirnplatte“ wurde am Dienstag, 17. Juli 2001 in den Nachmittagsstunden die Feuerwehr Gosau vom zuständigen Revierförster alarmiert. Über eine Forststraße gelangte die Feuerwehr Gosau in die Nähe des Brandortes auf einer Seehöhe von rund 1500m. Wegen des abgelegenen Brandherdes wurde auch der Waldbrandstützpunkt Bad Goisern / St. Agatha alarmiert, wobei diese mit ihren Gerätschaften (Auffangbehälter, Flugcontainer, Alpinausrüstung) einstweilen im Tal das Eintreffen des Hubschraubers abwarteten.
Zeitgleich wurde wegen der fortschreitenden Dämmerung am Brandort begonnen, eine ca. 450m lange Schlauchleitung zum Brandherd zu verlegen. Diese wurde dann mit Löschwasser aus dem RLFA der FF Gosau und dem Großtanklöschfahrzeug GTLF 10.000 der FF Bad Goisern versorgt. Mit dem zwischenzeitlich eingetroffenen Hubschrauber „Libelle„ des Innenministeriums konnten noch Erkundungsflüge unternommen werden, Wasserflüge waren jedoch aufgrund der einbrechenden Finsternis nicht mehr möglich. Gegen 22.20 konnte Einsatzleiter Ing. Posch Fritz „Brand aus„ geben. Der Brand dürfte bereits zwei Tage zuvor durch einen Blitz entfacht worden sein, ehe es dann zu einer größeren Flächenbrandausbreitung kam.