Der Routine-Einsatz zu einer „Türöffnung mit Unfallverdacht“ erwies letztendlich als aufwändiger Einsatz von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst. Am Vormittag des 9. März 2017 erfolgte die Alarmierung der FF Bad Goisern zu einer Türöffnung in einem Mehrparteienhaus in Bad Goisern. Die alleinstehende Bewohnerin wurde in der Wohnung vermutet, öffnete jedoch nicht, sodass ein Unglücksfall befürchtet werden musste.
Im Beisein der Polizei war es nun Aufgabe der Feuerwehr Bad Goisern, die versperrte Wohnungstüre zu öffnen. Diese eigentliche Routinearbeit zeigte sich aufgrund einer Zusatzverriegelung jedoch als ziemlich schwieriges und aufwändiges Unterfangen. Letztendlich gelang es dann doch, die Türe zu öffnen, sodass Polizei und Rettungsdienst in die Wohnung gelangen konnten. Dort wurde die ältere Dame liegend vorgefunden. Eine intensivmedizinische Versorgung durch die Notärztin war jedoch von Nöten, um die Patientin transportfähig zu machen. Folglich war dann abermals die Hilfe der FF Bad Goisern gefragt: Denn um die Frau auf der Krankentrage vom dritten Obergeschoß zum Rettungswagen zu bringen, musste der Hubsteiger zum Einsatz gebracht werden. Über ein Fenster konnte die Patientin in den Korb des Hubsteigers übergeben, schonend zu Boden und schließlich ins Rettungsfahrzeug verbracht werden.