Löscheinsatz bei klirrender Kälte

Brandalarm gab es in den Abendstunden des 24. Jänner 2004 für die Freiwilligen Feuerwehren in Bad Goisern. In der Ortschaft Riedln war es aus bislang unbekannter Ursache in einem Nebengebäude zu einem Brand gekommen, der sich wegen der Holzbauweise rasch ausbreitete. Auf winterlichen Fahrbahnverhältnissen und eisigen Temperaturen unter -10° Celsius gelangten die Einsatzkräfte zum Einsatzort auf über 700 Metern Seehöhe, wo bei der Ankunft das Gebäude bereits in Vollbrand stand. Von den in kurzen Abständen eintreffenden Besatzungen der Tanklöschfahrzeuge wurde teils unter schwerem Atemschutz ein Innen- und Außenangriff vorgetragen.

Die Löscharbeiten  zeigten nach einiger Zeit gute Wirkung, sodass sich der Brand nicht mehr weiter ausbreiten konnte. Der vorerst angeordnete Aufbau einer langen Zubringleitung zu einem Bach konnte somit unterbleiben, da die Feuerwehren mit dem Löschwasser aus den Tanklöschfahrzeugen das Auslangen finden konnten. Nicht ungefährlich war der Brandeinsatz allemal, da Gewehre und Munition in dem Gebäude gelagert waren. Im Einsatz standen die fünf freiwilligen Feuerwehren des Pflichtbereiches Bad Goisern, die Gendarmerie-Sektorstreife, das Rote Kreuz Bad Goisern mit einem Fahrzeug sowie ein Bediensteter der Energie-AG. Von der FF Lasern wurde nach Beendigung des Löscheinsatzes eine Brandwache gestellt.

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