Komplizierte Rettung aus Unfallwrack

Äußerst schwierig gestaltete sich die Rettung eines eingeklemmten Fahrzeuglenkers aus seinem PKW, nachdem dieser in den Abendstunden des 22. Dezember 2004 in Bad Goisern von der B 145 abgekommen und gegen einen Baum geschleudert war. Der Lenker aus Bad Ischl war in einer langgezogenen Rechtskurve von der Fahrbahn abgekommen, schlitterte zirka 100 Meter weit über eine Böschung und Wiese, ehe das Fahrzeug dann gegen einen Baum prallte. Durch die Wucht des Anpralls wurde das Fahrzeug regelrecht um den Baum gewickelt, der 21-jährige Lenker darin schwer eingeklemmt und der Baum teilweise entwurzelt.

Durch mehrere Notärzte und das Rote Kreuz Bad Goisern musste der Schwerverletzte erst stabilisiert werden, ehe mit den Rettungsarbeiten des Eingeklemmten durch die Feuerwehren Bad Goisern und St. Agatha begonnen werden konnte. Da eine Befreiung in der vorgefundenen Lage des Fahrzeuges nicht möglich war, musste der Pkw zuerst mittels Feuerwehrkran behutsam vom Baum gehoben werden. Dann erst konnte mit der eigentlichen Befreiung des Schwerstverletzten unter Zuhilfenahme mehrerer hydraulischer Rettungsgeräte begonnen werden. Aufgrund der schweren Deformierung gestalteten sich diese Arbeiten jedoch als äußerst schwierig. Nach rund 45 Minuten konnte der Patient dann an den Rettungsdienst übergeben werden, welcher den Lenker mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus Bad Ischl eingelieferte.

Im Einsatz waren die Feuerwehren Bad Goisern und St. Agatha, Rotes Kreuz Bad Goisern, praktischer Arzt, NEF-Team Bad Ischl sowie zwei Sektorstreifen der Gendarmerie. Für die Dauer der Arbeiten war die Bundesstraße zur Gänze gesperrt, der Verkehr wurde örtlich umgeleitet.

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