Gosau: Wohnhaus stand im Vollbrand

Zu einem Großeinsatz der Feuerwehren führte der Brand im Wohnhaus des Ernst P. in Gosau in den Nachtstunden des 13. Oktober 2002. Aus bislang unbekannter Ursache war in dem Obergeschoß des Gebäudes ein Feuer ausgebrochen, welches sich rasch auf die restlichen Räumlichkeiten und den Dachstuhl ausbreitete. Durch lautes Krachen wurde der im Erdgeschoß schlafende Hausbesitzer geweckt, welcher Nachschau hielt und gegen halb vier Uhr dann die Feuerwehr alarmierte. In weiterer Folge wurden auch die Feuerwehren Bad Goisern und St. Agatha im Rahmen der nachbarlichen Löschhilfe zum Einsatzort entsandt.

Als die Feuerwehr Gosau beim Brandobjekt eintraf, stand nach Aussage des örtlichen Feuerwehr-Kommandanten, HBI Ing. Posch Fiedrich, das Obergeschoß des großteils aus Holz errichteten Gebäudes in Vollbrand und Flammen schlugen bereits aus dem Dachstuhl. Aufgrund des fortgeschrittenen Brandverlaufs war vorerst nur ein Außenangriff möglich, welcher dann durch die wenig später eintreffenden Nachbarfeuerwehren verstärkt wurde. Mit mehreren Rohren kämpften über 60 Feuerwehrmänner teilweise über die Drehleiter der FF Bad Goisern und unter Eröffnung der Dachhaut gegen die Flammen an. Erst nachdem das Feuer an Intensität verloren hatte, konnte ein gezielter Innenangriff mit schwerem Atemschutz durch mehrere Trupps vorgenommen werden. Die Wasserversorgung war durch Tanklöschfahrzeuge und zwei nahe gelegene Hydranten sichergestellt. Die Feuerwehren Bad Goisern und St. Agatha konnten in den Morgenstunden wieder einrücken, die Feuerwehr Gosau war noch längere Zeit mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. Die 18 Mann der FF Goisern waren mit SLF-A, Drehleiter, GTLF und dem Einsatzleitfahrzeug zur nachbarlichen Hilfeleistung ausgerückt.

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