Gleich mehrere Einsatzszenarien galt es für die Kräfte der Goiserer Feuerwehren bei der Gemeinschaftsübung am 27. März 2010 zu bewältigen: Ein „Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen“ sowie ein „Wohnhausbrand“, bei dem ebenfalls Vermisste gerettet werden mussten, bildeten die Ausgangslage für die Pflichtbereichsübung. Mittels hydraulischem Rettungsgerät wurde am verunfallten PKW unter anderem das Dach entfernt, sodass die beiden Insassen schonend aus dem Fahrzeug „gerettet“ und in weiterer Folge dem Rettungsdienst übergeben werden konnten. Die Fahrzeugbergung aus dem Waldstück mittels Seilwinde und Kran beendete die Tätigkeiten im „technischen Einsatzabschnitt“.
Parallel zu diesen Arbeiten erfolgte unweit davon die Brandbekämpfung und Menschenrettung bei einem angenommenen „Wohnhausbrand“. Unter schwerem Atemschutz durchsuchten mehrere Trupps das künstlich verrauchte Gebäude und konnten die „Opfer“ rasch in Sicherheit bringen. Gleich über mehrere Zubringleitungen vom Stambach wurde die Wasserversorg gesichert, sodass beim anschließenden „Brandübergriff auf den Wald“ ausreichend Löschwasser zur Verfügung stand.
90 Mann der Feuerwehren Lasern, Ramsau, Weißenbach, St. Agatha und Bad Goisern hatten sich an der Pflichtbereichsübung beteiligt, bei deren Nachbesprechung schließlich auch Bürgermeister Peter Ellmer lobende Worte für die erbrachten Leistungen fand.