Während sich im inneren Salzkammergut die Pegel der Gewässer relativ rasch wieder normalisiert haben und einige Schäden bereits schon wieder behoben sind, wurden kürzlich unter anderem auch die sechs Feuerwehren des Pflichtbereichs Bad Goisern zur Hilfeleistung in den schwer getroffenen Bezirk Perg gerufen. Am Freitag, 16. August 2002, setzten sich rund 30 Mann der Feuerwehren Bad Goisern und St. Agatha in den frühen Morgenstunden in Richtung Katastrophengebiet in Bewegung, um dort im Rahmen der Feuerlösch- und Bergebereitschaft des Bezirkes Gmunden zusammen mit anderen Feuerwehren die schweren Hochwasserschäden zu beseitigen.
Welche Zerstörung und menschlichen Schicksale die Helfer dort erlebten kann mit Worten kaum beschrieben werden. Das Einsatzgebiet der Goiserer Wehren lag im Ortsteil Eizendorf der Gemeinde Saxen, der aus rund 60 Häusern besteht.
Kaum vorstellbar, aber obwohl die Häuser rund eineinhalb Kilometer von der Donau entfernt sind, wurden viele Bauten bis zur Mitte des ersten Stockwerks von den Wassermassen überflutet! Selbst im dortigen Feuerwehrhaus war das Wasser mehr als einen Meter hoch gestanden. Aber erst das Absinken des Donaupegels brachte dann das volle Ausmaß der Zerstörung zum Vorschein.