Gegen Mittag des 7. März 2005 wurden vier Eiskletterer in der Ortschaft Steeg von einer Lawine verschüttet. Zwei der Sportler konnten sich selbst befreien, die andere Seilschaft wurde bis zu acht Meter tief im Schnee verschüttet. Ein Großeinsatz des Bergrettungsdienstes mehrerer Ortsstellen sowie von Alpingendarmen, unterstützt von drei Hubschraubern und Rettungshunden lief an. Zur Errichtung einer Einsatzleitung der Rettungsorganisationen wurde das Einsatzleitungsfahrzeug der FF Bad Goisern den Bergrettern zur Verfügung gestellt.
Weiters wurden zur Verschüttetensuche Lawinenschaufeln und Schneehexen bereitgestellt. Bis in die Abendstunden gruben die Retter unter großen Anstrengungen nach den beiden Vermissten. Eine Person konnte schließlich nur mehr tot geborgen werden. Bei Einbruch der Dunkelheit wurde die Suche unterbrochen und die Helfer stiegen talwärts zur Einsatzleitung ab, wo sie sich mit der Verpflegung vom Salzkammergut-Konsum von den Strapazen stärken konnten. Die Fortsetzung der Suche musste am darauffolgenden Tag wegen starker Schneefälle und extremer Lawinengefahr eingestellt werden. Erst bei einer Normalisierung der Lage können die Bergretter mit der Suche nach dem zweiten Vermissten fortsetzen.