Gemeinschaftsübung der Feuerwehren mit Rotem Kreuz

Ein Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten und schwer verletzten Personen nahe des „Höllbauern“ in der Ortschaft Anzenau forderte am Nachmittag des 3. April 2004 die Feuerwehrkräfte in Bad Goisern. Als die ersten Mannschaften am Einsatzort eintrafen, hatte zu allem Übel auch noch ein Brand den nahegelegenen Wald in Flammen gesetzt. Dieses Szenario bildete die Annahme für eine groß angelegte Übung der Freiwilligen Feuerwehren von Bad Goisern, an der sich mehr als 60 Einsatzkräfte mit 14 Fahrzeugen von Feuerwehr und Rotem Kreuz beteiligt hatten.

Wegen des fortgeschrittenen Brandes war eine Befreiung der „verletzten“ Unfallopfer nur unter der Verwendung von schweren Atemschutzgeräten und hydraulischen Rettungsgeräten möglich. Während sich ein Teil der Hilfskräfte um die Versorgung der Fahrzeuginsassen kümmerte, begannen die restlichen Mannschaften mit dem Aufbau einer beinahe 1,5 Kilometer langen Löschwasserleitung. Entlang der Forststraße gelangte schließlich das Traun-Wasser nach der Zwischenschaltung mehrerer Pumpen bis zu den Strahlrohren der Löschmannschaften. „Wichtig ist die funktionierende Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte, und diese konnten wir anhand der Einsatzübung wieder einmal trainieren und unter Beweis stellen“, war das Resümee von Pflichtbereichskommandant Günter Rainer, welche auch Bürgermeister Gert Aigmüller und Feuerwehrreferent Helmut Pilz beobachten konnten.

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