Dass die lang anhaltende Trockenheit zu einer erhöhten Brandgefahr führt, zeigte sich am Nachmittag des 20. November 2011: In der Ortschaft Görb war eine Böschung mit trockenem Laub und Geäst in Brand geraten. Kurioses Detail: Der Kommandant der FF Bad Goisern selbst, Günter Rainer, war auf den Brand am Nachbargrundstück aufmerksam geworden und alarmierte über Notruf seine Kollegen. Innerhalb kürzester Zeit hatte sich die Brandfläche durch Funkenflug verdoppelt, sodass bis zur Ankunft der Feuerwehr erste nachbarliche Löschmaßnahmen mit Kübeln voll Wasser veranlasst wurden. Die wenig später eintreffenden Feuerwehrmänner brachten den Flächenbrand dann mit insgesamt fünf Rohren mehrerer Tanklöschfahrzeuge rasch unter Kontrolle.
Das Großtanklöschfahrzeug sicherte die Wasserversorgung und speiste das RLF und SLF über Versorgungsleitungen. Die Wärmebildkamera machte jedoch noch einige Glutnester sichtbar, die sich bis in 40 cm Tiefe in den Humusboden gefressen hatten. Um diese abzulöschen, war schließlich noch ein Aufgraben des Bodens mit Schanzwerkzeugen notwendig. Die FF Bad Goisern stand mit sechs Fahrzeugen und 26 Mann im Einsatz, ebenfalls waren Beamte der Polizeiinspektion Bad Goisern am Einsatzort.